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Freitag, 28. März 2014

Tating: Eiderstedter Krug



Nun bin ich wieder einmal in Tating.
Mein erster Eindruck. Die neuen Besitzer haben Fuss gefasst. Man spürt es schon beim reinkommen. Allein die gelöste Stimmung der Wirtsleute überträgt sich auf die Gäste. Auch Einheimische sind oft hier. Die neuen Besitzer wurden angenommen. Das zeigt sich auch, das der Wirt seit kurzem verheiratet ist.
Ich glaube die Küche macht nun ein Koch (?). Einige Kleinigkeiten fielen mir auf.
Abgesehen vom " Schweizer Haus " gibt es nichts anderes hier. Nur noch in Garding. In Tating liegt das Preisgefüge ca. 20% unter dem von SPO.
Aber die Leistung braucht sich in keinem Fall zu verstecken.
Natürlich habe ich " meine " Rouladen gegessen. Gleicher Preis, gleiche Qualität. Jeden Sonntag auf der Karte.
Heute war ein dunkles Weißbier dran. 3,30€ ist normal.
1 kleiner Salat zu 3,00€. Vielseitig, klein geschnitten und etwas!! Dressing. Diesmal zu wenig. An Essig und Öl traut er sich nicht ran. Eines Tages werde ich ihn auch überzeugen, das es zwar optisch gut aussieht wenn die Gurken nicht geschält sind, aber trotzdem ungesund ist.
Da man auch mal gesund leben sollte, stürzte ich mich auf Matjes. 4 Stück gerollt, auf Apfelscheiben. Gefüllt je 2 mit Sahnemerrettich und Sahnemerrettich mit Preiselbeeren. Viel, und nicht nur ein symbolischer Klacks. Umrahmt von Deko ( Tomaten. Zwiebelringe  und Salat)  Dazu Bratkartoffeln wie man sie nur hier an der Küste kennt. Kosten: 11,90€
Ich habe nicht alles aufgegessen. War mir zuviel. Sofort die Frage : Darf ich es ihnen einpacken? War nett gemeint und freute mich, nur, ob sich jemand tote Fische einpacken läßt um sie zu Hause schwimmen zu lassen ?Denn mein Bedarf an Matjes ist auf lange Zeit gedeckt. Sooooo ein Fischliebhaber bin ich auch nicht.
Der Helbing Kümmel kam auf 1,50€. Er schmeckt. Aber nur darum weil es keinen anderen hier gibt.
Fazit:
Hier, etwas abseits des Touristennepps können sie gut anhalten. Liegt an der Hauptstraße mit genügend Parkplatz.
Auswahl , was sie wollen, zu vernünftigen Preisen.
Kein fremder Service bei dem sie schon beim Eintreten das Geld abgeben können, sondern ein reiner Familienbetrieb. z.B. hat der junge Wirt eine immer größer werdende Sammlung von ( lustigen) Keramikfguren für Salz, Pfeffer und Milch. Diese sind wirklich lustig. An der Wand aufgebaut. Bei jedem Gast überlegt er sich, welche Figuren zu wem passen könnten. Ist interessant ihn dabei zu beobachten.
Man sollte es hier mal probieren. Schlechteres gibt es " en masse."

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