Gesamtzahl der Seitenaufrufe

Dienstag, 25. April 2023

KLABAUTERMANN in Gross Köris



Nun sind wir auf der Rückreise.

In Brandenburg, in Gross Koeris übernachten wir im Seeschlösschen. Waren schon zwei mal hier. Also eine sichere Sache.

Wenn da nicht der Deibel im Detail steckt oder der ALTE wieder mal nicht richtig aufgepasst hätte.Die Buchung, wie immer. Nur das Restaurant hatte Ruhetag.

Essen gehört für mich aber zum Leben.

No problemo, dachte ich.

Dachte ich!!!!!!!!!!!!!

Von den ca. 35 Restaurants hier und in der Umgebung von 15  Kilometern, hat nur ein einziges Montags geöffnet.

Das nennt man dann Dienst am Gast oder Doofheit.

Das einzige Restaurant was wir besuchen konnten, war der Klabautermann in Gross Koeris. 

Über eine Strasse, die das letzte mal zu DDR Zeiten instand gesetzt worden war, erreicht man das Restaurant.

Ein kleines Schiff, umgebaut als Restaurant, am Strand des Schulzensees. 




Der Eingang sah nun nicht gerade berauschend aus.

Ein Toilettenhäuschen am Strand. Abgeschlossen . Schlüssel auf dem Schiff.

Wir haben es nicht besucht.

Ein langer Steg, auf dem einige Tische und Stühle standen.

Gehbehinderte können zwar gefahrlos rein, aber es ist Vorsicht geboten.

Das Auto kann gegenüber auf einem sehr grossen Parkplatz abgestellt werden.

Also,  der Hunger trieb uns rein.

Innen, klein aber gemütlich.

Auch sehr sauber.

2 Herren am essen. 

Der eine der Chef, der andere der Koch.

Wir zwei waren und blieben die einzigen Gäste. 

Das Angebot der Karte war überraschend gut.

Spargel, Fisch, Fleisch und das übliche.

Freundlich und persönlich beide Herren. 

Bestellung: 

Bier: Landskron Pils. 0,4 l zu 4,20€

Bestellt zum essen wurde von uns beiden: 

Lucie: 

Tafelspitz mit Meerrettichsauce, grüne Bohnen und Bratkartoffeln.

Auf der Sauce geriebener, frischer Meerrettich.

Die Bohnen angeschmort mit Zwiebeln.

Preis: 17,00 €

Fazit: Super. 



Gerhard: 

Kalbsrücken, Spargel, Bratensauce und Bratkartoffeln. 

Preis: 27,00 €

Fazit: sehr gut.



Ich tue mir bei diesen  Aussagen immer sehr schwer, da der Geschmack ja subjektiv ist.

Sagen wir mal so. WIR waren zufrieden.

Menge, Qualität, Anrichte, top.

Danach noch für jeden etwas zur Verdauung.



Je einen Marillen- und einen Mirabellenbrand.

Kosten: je 7,50 €

In Anbetracht dessen, das es kein Discountergebräu war, durchaus in Ordnung.

Dazu noch  der Blick auf den See im Sonnenuntergang.

Alles in allem ein guter Abschluss unserer Reise.

Morgen gehts heimwärts. 


 

Sonntag, 23. April 2023

DER ALTE IMMER NOCH UNTERWEGS




Einige Tage sind wir nun in Tschechien.

Privat gewohnt und natürlich auch dort gegessen.

Im Prinzip gibt es hier die gleichen Waren und die Qualitäten wie bei uns in Deutschland.

Kaufland ist hier vertreten.

Die Preise aber zu ca. 25% niedriger.

Tolles Fleischangebot bei dem man noch sieht das die Sau aus dem Stall kommt und nicht aus der Sahel Zone.

Etwas neues für mich war die Hähnchenbraterei an der Gebäcktheke. 



Hähnchen in der Verpackungshülle braten vor sich hin.

Der Preis richtet sich nach der Bratdauer. 

Je länger, desto billiger.

Durchschnitt: 4,00€

( Bild liegt bei) 

Die übrige Ware ist in der gleichen Qualität  und auch der gleiche Schund.

Alles wird auch hier von den Discountern beherrscht.

Diese geben auch hier vor was und wie gegessen wird.

Wohltuend war, das wir privat gegessen haben.

Handmake, oder auf  gut Deutsch:

Wie von Muttern gekocht.

Manches ist hier anders.

Das Kaffeemehl schüttet man in eine Tasse und dann heisses Wasser drauf. 

Der Satz setzt sich schon.

Butter ist seltener, dafür öfter Schmalz.

Kleinigkeiten nur.

Dafür ist die warme Küche anders.

Da gab es z.B. Pansensuppe.

Wer kennt das noch? 

Ich kenne es zwar, aber ich glaube es seit Menschengedenken nicht mehr gegessen zu haben. 

Köstlich. Vor allem, weil ich mit der Köchin in der Abschmeckung und Schärfe auf einer Wellenlänge liege.

Scharf, aber nicht störend und doch immer noch  geschmackvoll. Ich glaube, ich habe selten so viel gegessen. 

Und heute gab es……

Schweinebauch in kleine Stücke geschnitten.

Zwiebeln, Pfeffer, Kümmel, etwas Schmalz und Salz in den Bräter.

Mit kochendem Wasser auffüllen und im geschlossenen Bräter  eine dreiviertel Stunde bei 200 Grad. Dann den Deckel abnehmen und noch einmal so lange im Rohr lassen bis die Flüssigkeit verdampft und Fleisch braun ist.

Dazu Kraut und Kartoffelklösse in Daumengrösse.

Der Tag war gerettet.

Wird von mir zu Hause, mit kleineren Änderungen, bestimmt nachgekocht.

Änderungen? Z.B. werde ich Bier oder Wein nehmen, da ich zum kochen so gut wie nie  Wasser benutze und-oder das Fleisch erst vorher im Kühlschrank 1-2 Stunden marinieren.

Auf jeden Fall hat es mir geschmeckt.

Mein Fazit: Es geht nichts über etwas selbst gekochtes. Dieser ganze Restaurantscheiss ist nur etwas liebloses oder von einer Industrie hergestellter Mist um abgefüttert zu werden.

Dabei ist selbst gekochtes nicht nur besser und schmackhafter, sondern auch noch billiger. 

Ich freue mich schon auf zu Hause und auf das was ich mir selbst koche.

Denn kochen macht Spass.

Wer das als Arbeit empfindet, hat den Sinn des Kochens nicht verstanden und ist ein Mensch dem viele Freuden entgehen.




Sonntag, 16. April 2023

Hong Kong in Baesweiler


Lucie stand heute der Sinn nach einem Chinesischen Buffet.
Warum nicht? Es kann ja nicht immer ich sein.
Wo ist eines bei dem man auch gut parken kann?
Natürlich das Hongkong in Baesweiler.
Von Aachen nicht allzu weit und Parkplatz vor der Tür.
Innen etwas verwinkelt aber trotzdem gross.
Wie bei allen Asiaten: 

Herzlichkeit schon beim eintreten.
Barrierefrei.
Toiletten sauber und gut erreichbar. 
Angeboten wird auch ein Mongolisches Buffet was im Preis gleich war 










(wahlweise) aber von uns nicht genutzt wurde.
Was soll ich sagen?
Lucie hat Bilder gemacht.
Da es keine Rechnung gab, hier nur einzelne Eckdaten.
Zwei mal Buffet je 19,90€
Dazu kamen dann noch diverse Getränke.
Endsumme einschl. Trinkgeld 70,00€.
Von mir durchaus empfehlenswert.
Vielleicht das beste in dieser Woche.



Living in Alsdorf-Ofden

 

Bei unserem Besuch in Alsdorf, war die ESSEN Frage immer das Hauptthema.

Das Hauptproblem  dabei war meist, da ich nicht gut zu Fuss mehr bin, ein Restaurant zu finden das Parkmöglichkeiten bot bzw. Fussläufig  für mich zu erreichen war.

Ofden, als meine alte Heimat, hat seit kurzem ein neues Restaurant und das Parkproblem war lösbar.

In der ehemaligen Gaststätte Wernerus war nun das Living.

Innen vollkommen neu gestaltet.

Ambiente wohltuend schlicht und doch nicht billig.

Angenehm.

Die Bedienung war sehr ausgeglichener Natur.

Aber, was solls, wir hatten Zeit.

Eingang und Toiletten barrierefrei. 

Platz auch für Rollstühle vorhanden.

Wir bestellten zwei 0,5 l Kölsch zu je 5,30€.

Sie kamen auch an, aber es waren nur 0,4l.

Meine Bemerkung zu Lucie „wetten, wir bezahlen 0,5l“ lies sie lächeln, aber die Rechnung im Nachhinein gab mir recht.

Alter Trick, oft angewandt, klappt immer noch.

Fangen wir bei Lucie an

Flammkuchen Living.

Sehr gut angerichtet.

Teig wie er sein musste, belegt mit Ziegenkäse und Walnüssen,  Birnen und Honig.

Sehr gut Ihr Urteil.

Kosten: 13,90€

Nun ich. 

Bestellt: Saltimbocca zu 17,90€

Bekommen: ein Stück Fleisch.

Warum setzt man auf eine Speisenkarte ein Gericht, wenn man nicht weiss was es ist und es darum auch nicht servieren kann? 

Doch was war nun auf dem Teller? 

Ungeschälte Kartoffeln. Nicht mein Ding und von Rosmarin keine Spur.

Auf dem Stück Fleisch etwas Unkraut.

Auch etwas angebratener SchinkenSPECK.

Ein Schälchen  mit Dip. Geschmack unbekannt, aber es waren zwei Champignons vorhanden.

Dazu der übliche Salat..

Vielleicht bin ich ein Meckerer geworden.

Aber es war eben nicht was bestellt hatte und das, was da lag zwar optisch sehr gut, aber nicht unbedingt mein Ding.

Schade.

Ich habe nichts gesagt, denn ich glaube, der Mann der uns bediente, hätte nicht gewusst was ich meinte. 

Also.

Eine wirkliche Bereicherung für Ofden, denn früher war nichts ähnliches dort.

Darum werden die Ofdener zufrieden sein, ich war enttäuscht.

Nicht vom Restaurant selbst, aber von so manchem. 





Eduard in Alsdorf

 

Wir sind in Alsdorf.
Meiner alten Wahlheimat.
„Mensch, wat haste Dir verändert.“
Der EBV , von der dieses Gebiet lebte, ist nicht mehr da.
Das Gelände des alten EBV ist neu gestaltet worden.
Mit einem Ort der Vergangenheit, dem „Energeticon“ und einem Restaurant.
Dieses liegt im gleichen Gebäude wie das Museum, dem ehemaligen Langhaus.
Früher war das mal eine Werkstatt, heute ein Lokal.
Dort wurde ich abgesetzt, damit Lucie ihre Besichtigungstour machen konnte.
Das Restaurant selbst ist nett, (siehe Bilder) wenngleich auch mir etwas Gemütlichkeit und Charme fehlte.
Das liegt an der Höhe des Raumes und der Grundfarbe schwarz.
Für zu essen gut, aber für zu feiern würde ich was anderes vorziehen.
Es ist sehr sauber und ich konnte, weil ich dort Zeit hatte, zusehen wie man das Essen für ein Familienfest herrichtete. Geschmacklich weiss
ich es nicht, aber bei der Präsentation des Buffets war es sehr ordentlich und sauber zugegangen.
Um die Zeit zu vertreiben trank ich 0,1l Cabernet zu 3,10€.
Der Kaffee war vernünftig und kostete 2,20€.
Flasche Wasser, Gerolsteiner, 6,50€
Das Bitburger 0,4l kam 3,60€.
Tomatensuppe, nicht schlecht, aber auch nicht berauschend, 6,00€
Ach ja, gegessen haben wir auch was.
1 Beefsalat. Kosten: 15,50€
Salat wie gewohnt, etwas an Fleischstreifen, Champignons und Toastbrot.
Essig und Öl zum selber anmachen. Fand ich gut.
Nur, meine persönliche Meinung.
Kaninchen mögen so etwas für gut halten, für mich fehlte irgendwie Geschmack. Nur Essig und Öl war mir zu wenig um mich nicht auch als Kaninchen zu fühlen.
1 Garnelensalat. Kosten: 15,50€
Salat wie gehabt, 2 Spiesse Garnelen ( Lucie sagte: Gut) dazu eine kleine Schale hausgemachten (?) Dressing und auch Toastbrot.
Fazit: ach, ja. Wir hatten Hunger. Es war nicht schlecht, aber viel Luft nach oben in der geschmacklichen Abrundung.
Nun, ich habe dort meine Zeit abgesessen bis ich wieder abgeholt wurde.
Hatte gegessen und getrunken.
Basta.
Noch einmal?
Vielleicht, aber nur wenn es keine Alternative gäbe.