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Dienstag, 30. Oktober 2018

Der #OLLAS G de Luxe (6)


Heute ist Minnas (Ollas) Pause. 
Bin mit dem Fensterputzerroboter unterwegs.
Nach 8 Wochen haben alle Scheiben es nötig.
Essen kochen?
Gute Frage.
Denke mal den ersten Stollen heute an zu schneiden.
Es ist zwar ein gekaufter, aber es hat ja noch genügend Zeit einen selber zu backen.
Stollen muss sein. 
Schliesslich bin ich Zuckerkrank. :-)))))))

Besuch kommt auch.
Oma begrüssen und sich von deren Wohlergehen überzeugen.

DA werde ich wieder mit meiner neuesten Flamme, der Minna, glänzen. (angeben) 
Manchmal denke ich, ich könnte auch so eitel werden wie es Frauen von Natur aus sind.  
Ein Glück das mein Muckelchen mich davon schnell wieder befreit und auf den Boden der Tatsachen zurück führt.
Ein kurzer Blick von ihr genügt meist.

Immerhin hat sie sich eingehend erkundigt wie, was und wo ich, was, bei Minna eingestellt hatte.
Ist doch schon etwas.
Oder nur die angeborene Neugier der Frauen?
Schließlich muss sie ja, wenn ich nicht mehr bin, diese Geräte auch bedienen können.
Darum machen wir es gemeinsam.
Wenn etwas nicht klappt, hat auch keiner Schuld.
Wir schaffen das.

Ach ja. 
Meine Fenster.
10 Stück an der Zahl und von beiden Seiten zu putzen.
Da kann das Ding laufen.
Das Ding?
Er muss noch einen Namen bekommen. 
Alles hat bei mir Namen.
Ist dann auch viel persönlicher.
Aber auch dieser Roboter hat seine Macken.
Wer hat die nicht? 
Ist eben auch wie ein Mensch.
Ohne Macken wäre das Leben langweilig.

Das das mir nicht passiert, dafür sorge ich schon.
Denn ich habe ein  Motto.
Bleibe geistig wach. Träumer und Spinner gibt es eh genug.
Manchmal habe ich Angst vor mir selbst.
Man muss doch auch einmal alt werden.

Doch zurück zur Minna.
Trotz aller, immer noch vorhandenen Skepsis, denke ich schon an eine Schwester.
Denn die meisten Gerichte bestehen normal aus mehreren Komponenten.
Also, Fleisch, Gemüse und Beilage.
Na klar, kann man alles auf einmal machen. 
Früher nannte man das Turmkochen.
Will ich aber nicht.
Also muss eine zweite Minna her.
Ist eigentlich schon beschlossen, aber nur noch nicht welche.
Das es keine Heißluftfriteuse wird, scheint klar zu sein.
Doch welche nun?
Da wird verglichen und verglichen.
Eigentlich Blödsinn, denn ich kenne  sowieso nicht viel davon, aber es macht Spass.
Und Spass zu haben, egal wobei, ist immer gut.

Diese Entscheidung wird bei mir eigentlich immer sehr schnell getroffen und dann auch umgesetzt.
Vielleicht eine Aigostar Panda?
Da kann ich herrlich selbst rumfummeln.

Ach Jottchen, was ist das Leben schön.



Sonntag, 28. Oktober 2018

Der #OLLAS G de Luxe (5)


Gestern hatte ich nun mein Erfolgserlebnis. 
Das erste Essen nur von mir und meiner Minna.
Ich zehre noch davon.
Muckelchen meinte: 
„komm langsam wieder runter. Hast eben Glück gehabt.“
Sie weiss eben nicht welches Können von mir da drin steckte, die richtigen Knöpfe und Einstellungen zu finden.
Aber, so sind eben Frauen. Immer einen runter machen.

Heute mittag gibt es:
Schweineschnitzel
Kartoffeln
Erbsen und Möhren

Minna? Hat heute Pause bei mir.
Ich weiss nicht.
2 Schnitzel also fertig gemacht.
In meine geliebte Eisenpfanne.
Erbsen und Möhren in einen Topf.
(denke mal jeder weiss wie er die macht) 
Kartoffeln .........
„Ich denke du hast eine Minna gekauft. Da kannst du ja wenigstens die Kartoffeln drin kochen“
Au, Sch.......
Sie mischt sich neuerdings ins kochen. 
Irgend was habe ich falsch gemacht.
?????????
Eigentlich hat sie ja recht. Kartoffeln? 
Da kann man nichts verkehrt machen.
Also, ein paar Kartoffeln geschält, Programm: DAMPF, 120Grad und 9 Minuten. 

Erst eine Tasse Wasser und etwas Salz hinzu, dann den Rost reingelegt und die Kartoffeln drauf.
In der Zwischenzeit war das übrige Essen fertig und es konnte eigentlich losgehen.
Minna rief: „ Das Essen ist fertig“
Oh Wunder, nach meinem Kampf mit dem Dingsbumsdampfregelventil ging der Deckel auf und?
Die Kartoffeln waren fertig und auch essbar.

Ein Bier und zwei, drei ( oder mehr) Helbing hinterher, das war es.

Da stand aber immer noch ein rohes Schnitzel rum. 
Muckelchen meinte: 
„Brate das doch in der Minna, kann nicht mehr viel passieren. Wir sind ja fertig mit Essen“
Wo sie recht hat, hat sie recht.

Programm: GRILLEN, das  Schnitzel geteilt, etwas Olivenöl in den Topf,  9 Minuten  bei 160 Grad, ( die waren vorgegeben) bei offenem Topf, nach 3 Minuten gewendet und den Deckel drauf gemacht.

Mein Mäuschen rief: „ Das Essen ist fertig“

Nu ja, was konnte daaaaas schon geworden sein.
Nach meinen Pfannenschnitzeln. 
Na ja, aussehen taten die Dinger ja gut.

Auf den Teller, Muckelchen sagte etwas was ich nicht verstand.

Sie wiederholte sich:
„Die sind saftiger als deine aus der Pfanne“
Und als Zusatz:
„Das schönste ist, es war auch kein Qualm in der Wohnung“

Ich weiss nicht, es tat mir weh.
Aber andererseits........

Fazit: Toll.
NUR, ein neues Problem.
„Wäre es nicht sinnvoller, noch son Ding oder eine HLT zu kaufen, dann könnte man das ganze Essen gleichzeitig machen“
Boing.

Nun überlege ich, denn wo sie recht hat, hat sie recht.
Eine Heissluftfriteuse oder noch einen Multikocher zusätzlich kaufen?

Schwer, schwer, schwer, denn im Prinzip wäre es ja ideal, beides noch sich an zu schaffen.
Oder? 





Samstag, 27. Oktober 2018

Der #OLLAS de Luxe (4)



Heute wohl wieder nichts mit Minna.
Der Sauerbraten muß vorbereitet werden.
Rinderbraten vom Bug. 1Kilo.
Denke das reicht für uns zwei.
Wenn nicht, es gibt ja noch Rotkohl und Klöße dabei.

Erst mal das Stück Fleisch pariert.
Ist nicht so mein Ding.
Muss aber unbedingt sein.
Denke mal, das viele Hausfrauen DAS nicht machen.
Sie kaufen entweder fertig eingelegten oder legen das gekaufte Stück Fleisch selber in Essig ein.

Man sollte NIE fertig eingelegten kaufen.
Das marinieren bildet die Grundlage für den späteren Geschmack.
Und hier nimmt der Metzger meist nur Essig Essenz. 
Eine Chemische Sauerei.
Das darin schwimmende Lorbeerblatt dient meist nur zur Dekoration.

Dabei ist es soooo einfach eine Pampe selbst zu machen.
Ein guter Essig, Rotwein, Salz, Lorbeerblätter, Nelken 
(oder einfach eine Tüte Sauerbratengewürz kaufen)
Ich nehme dazu noch Wurzelgemüse, Zwiebeln, Honig .
Alles aufkochen lassen und etwas köcheln.

Während der Zeit das Fleisch parieren.
Das ist wichtig.
D.h. dieses Silberhäutchen oder vielleicht auch einen Sehnenstrang abziehen.
Es ist wichtig, damit der Sud auch in das Fleisch eindringen kann.
Es gehört ein sehr scharfes Messer dazu.
Es geht, ist eine Sauerei für mich, aber da muß man durch.
Wenn der Sud abgekühlt ist, in eine Schüssel damit, das Fleisch hinein und 4-6 Tage in den Kühlschrank.
Fleisch muss immer mit Flüssigkeit bedeckt sein.


Ich mache meinen Sauerbraten prinzipiell dann im Römertopf.
Das wird in meinem Leben nicht mehr geändert.
In einer Woche also ist er dran
Ca. 3-5 Stunden bei 120 Grad im Rohr.

Doch nun muß ich mich an meinen Rosenkohl machen.
Weiß immer noch nicht wie.

Nun mal eine Pause beim schreiben hier.

Sehe immer zur Minna rüber. 
Das Display leuchtet pausenlos.
Wer weiss denn ob Minna mich nicht beobachtet?
Will sie mir ins Gewissen reden es doch einmal mit ihr zu versuchen?
Ich kenne diesen Blick der Frauen. 
Es ist zwar schon lange her, aber immer noch nicht vergessen.
Also, das Display ausschalten.
Bitte?
Da ist ja gar kein Ausschalter dran!!!!!
Ich weiß nicht, an jedem Gerät ist so etwas doch vorhanden.
Ich will Minna doch nicht immer im Standbay haben. 
Stell dir vor sie wäre eine echte Frau und immer unter Spannung?
Also immer das Kabel rausziehen? 
Find ich nicht so toll.
Dabei wäre ein Schalter auch nur ein Pfennigartikel und keine technische Evolution. 
"Det fiel mir uff!"

Ich bin eben doch ein leicht zu manipulierender Mann.
Minna hat gesiegt.
Nach einem langen Blickkontakt und der Überlegung: 
"Wird es nichts, haben wir immer noch Reserve im Schrank oder es kommt Besuch der kann das dann essen."

Habe also meinen Wein in den Pott gegossen.
Dazu fetten Speck.
Dann meine Nduja.
4 Minuten auf Grillen, mit offenem Deckel, damit die Wurst aufgelöst und der Speck weich wird.
Dann 1 kg Rosenkohl und 5 geteilte Möhren 
(hier sagt man gelbe Rüben) ROH da drauf.
Salz, Pfeffer, Chilli, Cafe de Paris, Zitronenpulver und noch einen guten Schuß Wein.
Deckel drauf
Programm: Dampfen, 140 Grad, 8 Minuten
Diese  Zeiten kamen mir gerade so in den Sinn. 
Fand ich sexy.
Und nun warten wir mal ab.

Was mir beim warten auffiel. Es knallte 3-4 mal IM Topf. Helles metallisches Geräusch. Wie ein Schuß.
Passiert ist aber nichts.
Aha, dann meine Minna: „Essen ist fertig“
Schaun mer mal.

Aaaaaalso, nachdem ich meinen Kampf mit dem Dingelbumsdingsda auf der Rückseite beendet hatte, der Dampf abgelassen war, konnte ich den Deckel endlich  öffnen.

Es sah komisch aus.
War sogar bald gar. 
(Vielleicht das nächste mal eine Minute länger, aber eßbar)
Nun warte ich auf Muckelchen.
Die ist weg.
Darum auch mein Versuch alleine. 
Wer blamiert sich denn schon gern?
Hollandaise drüber.
Geriebener Käse drüber.
Ach ja. NIE den fertig geriebenen, dann lieber nichts.
Der Halogenstrahler liegt drauf.
Wenn sie kommt wird überbacken.

SIE kommt!!!!
Anschalten.
180 Grad. 6 Minuten.
Käse zerläuft.
Servieren.
Muckelchen zerläuft auch.
Es schmeckt ihr.(Oder hatte sie so viel Hunger?)
Mir schmeckte es aber auch.
Braucht auch nicht länger zu kochen.
Perfekt.

Es ist sogar so gut geworden, das ihr noch nicht einmal auffällt, das ich kein Fleisch oder Wurst gebraucht habe.
(Habe ich extra nicht, denn wenn es nichts geworden wäre, hätte ich das Essen  ja verschenkt:-)))))

Fazit:
Minna, Muckelchen und ich sind zufrieden.
Was will man mehr.
Könnte mir vorstellen mit der Minna sogar Freund zu werden.
Nur nicht mit dem Dingeldingsbumsdingda für den Dampf.


Freitag, 26. Oktober 2018

Der #OLLAS G de Luxe (3)


Heute ist nun der dritte Tag an dem unsere neue Minna bei uns eingezogen ist.
Verzeihung, ich meinte OLLAS.
Der Name?
Ach ja, alle meine Hilfen haben einen Namen bei mir.
Denn auch die haben eine Seele.

Immerhin sollte ich sollte ja mal bei meinen Überlegungen  was es heute zu essen gibt, auch diese Dame mit in meine Vorstellungen einbeziehen.

Doch erst einmal, was haben wir denn an "Hardware?"

Da haben wir im Kühlschrank.
1.) Schweineschnitzel.
2.) Rinderbrust.
3.) gepökelten Bauch.
4.) Beinscheiben.
5.) Blut- und Leberwurst
und?????
Rosenkohl und Wurzelgemüse.

Also: 
1.) kann noch warten bis ich mal faul bin.
2.) wird eingelegt zum Sauerbraten. Wurzelgemüse ist ja da.
Kann ich morgen erledigen.
3.) Dazu gehört Sauerkraut.Kann ich aber nicht machen, da ich keine Ananas im Hause habe.
4.) Beinscheiben gibt Suppe. 
No problemo mit dem zweiten Paket Wurzelgemüse
5.) Das kommt noch in das Sauerkraut.

Der Rosenkohl muß aber weg. Das ist Frischware.
Rosenkohl in der Minna?
Wie?
Da bestehen ganz bestimmte Vorstellungen von dem wie das Endprodukt sein soll.
Da das eines der Lieblingsgerichte meines Muckelchens ist, würde die mich steinigen wenn es nicht so ist, wie sie es gewohnt ist.
Man könnte doch…….vielleicht..... so als Versuch?
Biste Jeck? Warum soll ich ein Risiko eingehen?
Minna, Du kannst dich noch was vor dem Gerhard erholen.
Deine Stunde schlägt noch.

Rosenkohl wie ICH ihn mache?
Tja, vor allem kann ich keine Mengenangaben machen.
Nie!
Die kenne ich einfach nicht. 
Immer einfach so nach frei Schnauze.
Vor allem sind wir beide, Muckelchen und ich, sehr scharf.
Verzeihung, ich meine wir essen alles sehr scharf.
Auch die Frage der Kalorien sehen wir sehr, sehr locker.
Dafür sehen wir auch danach aus.
Immerhin ist Essen das zweitschönste auf der Welt.
Nur Menschen die gut essen, sehen gesund aus und können noch lachen.

Zu all meinen Essen die ich koche, gehört beinahe immer, Nduja.

Also eine Scheibe Nduja, etwas fetter Speck, etwas Weißwein in die Eisenpfanne.
Nun mache ich noch was Cabanossi oder Käsekrainer oder was sonst noch da irgendwo rumliegt, in Scheiben geschnitten, hinzu.
Anbraten und warten bis die Nduja geschmolzen ist.

Den Rosenkohl in der Zwischenzeit kochen und unter kaltem Wasser abschrecken. (So ähnlich wie es die Fachfrauen machen wenn sie es blanchieren nennen.

Dann den Rosenkohl in die Pfanne, Salz, Muskat, Pfeffer, Zitronenpulver, Cafe de Paris, Harissa oder Harun (je nach Laune)  darüber.
Etwas Weißwein, Hollandaise und dick gerieber Nagelkäse.
In das Rohr und bei hoher Hitze bis der Käse schön braun ist.

Dazu einen Weißwein. 
Wenn die Flasche leer sein sollte, eine neue aufmachen.
Denn, nicht nur das Essen, sondern auch der Koch braucht zum guten Gelingen ab und zu einen Schluck Wein.
Mit diesem Gericht erringe ich mir mit absoluter Sicherheit bei meinem Muckelchen einen dicken Schmatz.


Bei der Minna bin ich mir da noch nicht so sicher.

Zubereitungszeit? 
Nun höre ich die vielgestressten Hausfrauen aufschreien, alles in allem, eine gute halbe Stunde.

DAS wäre die heutige Theorie, obwohl..... ich könnte ja mal bei Minna sehen , ob?????????



Donnerstag, 25. Oktober 2018

Der #Ollas G de Luxe (2)


Der zweite Tag.
Die Nacht gut geschlafen, aber trotzdem lag mir das Ding irgendwo in der Birne.
Heute morgen, nach dem Frühstück, sofort an die Kochmaschine.
Das Rezeptbuch durchgeblättert.
150 Rezepte.
Toll.
Nur nicht eines für mich.
Hier wieder der gleiche Unsinn.
Die Verfasser dieser Bücher habe keine Ahnung und davon sehr viel.
Ich denke, WIE ich mein Gericht mache, WELCHE Zutaten und Gewürze ich nehme ist doch vollkommen egal und individuell.
Aber WIE ich das Gerät bediene, welche Einstellungen ich nehmen muss, DAS steht nirgends.

Fangen wir mal an.
Ich habe begriffen, das man den Ausdruck „kochen“ in Spanisch nicht kennt, sondern das man „gart“.
Ich möchte also Kartoffeln „garen“.
Machen  wir es doch einfach.
Kartoffeln in den Topf, Wasser und Salz.
Deckel zu.
Und nun?
Programmschalter auf „garen“ 
Komischerweise ist das das kleinste Icon auf dem Display. Ein Strich. 
Vielleicht deshalb, weil man das am meisten braucht?
Dann fragt mich das holde Wesen? 
„Wie lange?“
Woher soll ICH das wissen?
Dafür habe ich mir doch einen Vollautomatischen Multikocher gekauft.
Das kommt doch erst einmal auf die Menge, die Kartoffelgröße und die Kartoffelsorte an.
Mein Muckelchen meinte: „ So etwas hat man im Gefühl.“
Erstens habe ich Gefühle ganz woanders, und zweitens pieke ich da beim kochen immer mit einem Messer rein und dann weiß ich es ob die Dinger fertig sind oder nicht.
Da der Topf hier aber zu ist, ist da nichts mit pieken.
Wir zwei beide haben uns dann, ohne zanken, mit einem Helbing in der Hand, auf 25 Minuten Kochzeit geeinigt.

Das einigen ist bei uns beiden nie ein Problem.
Wir beide sind Demokraten.
Es wird über alles abgestimmt, die Mehrheit gewinnt.
Um die zu erreichen, hat Muckelchen zwei Stimmen und ich eine.

Doch weiter zu unserem KartoffelkochensollendenOllas.
25 Minuten eingestellt.
Knopf als Bestätigung gedrückt.
Und, und…….
Aha, da muss aber auch noch eine Temperatur angegeben werden.
Mal im Ernst unter uns.
Welche Frau weiß, wieviel Grad das Wasser beim Kartoffel kochen hat?
Ich jedenfalls nicht !!!!!!!

Hier wieder mal zurück.
Wäre es nicht besser, statt irgendwelcher idiotischen Rezepte mit Zutaten die kein Mensch kennt, und niemand das Gericht isst, einfach nur zu sagen:
Nehme: Kartoffeln 1 kg. 120 Grad und 15 Minuten. Basta.

Es mag ja sein, das viele Frauen so etwas im Griff haben. aber nicht der Normalbürger.

Doch zu unseren Kartoffeln.
25 Minuten
Auf 120 Grad geeinigt.

Mein Spanisches Wesen flüstert: „Das Essen ist fertig“

Deckel aufmachen….
Ha, ha, ha, Pustekuchen.
Das Ventil stand zwar ordnungsgemäß mit dem Knauf nach hinten, aber trotzdem ließ sich der Deckel NICHT öffnen.
Ich habe keinen anderen Programmpunkt angewählt, trotzdem baut er Druck auf.
Während des kochens trat aber immer Dampf hinten aus. Das Ventil war also NICHT geschlossen.
Ich glaube, mit diesem wackligen Ding da hinten, werde ich keine Freundschaft aufbauen können.
DAS aber ist seine Schuld.

Nach restlosem ablassen des Dampfes per Hand, ging der Deckel dann auch auf.
Kartoffeln waren auch noch drin.
Ein Drittel aufgeplatzt. Also etwas zu lange.
Da ich aber daraus Kartoffelsalat mache, kein Beinbruch.

Nur wieder mein Unmut über die Beschreibung bei Geräten.
Weniger schreiben.
Einfacher schreiben.
Erklärender schreiben.
Ich habe es nun auch so hin bekommen, aber wie.

Nicht jeder ist ein  Einstein und so klug wie ich.

Zum Glück ist mein Image bei meinem Muckelchen nicht gesunken.
Sie wußte es ja auch nicht besser:-))))))))))))


Mittwoch, 24. Oktober 2018

Der #Ollas G de Luxe (1)


Jeder Mensch sollte immer ein Hobby haben.
Ob es nun ein Auto, eine Frau oder Kinder sind, ist egal.
Ich z.B. habe das Essen, Lebensmittel und das kochen so zu den Dingen gemacht, die mich interessieren.
Kein Topf sagt mir zu Nazi und kein Lebensmittel meint ich wäre ein Rassist.
Es macht mir nun mal Freude und meinem Muckelchen auch.
Und genau das sieht man uns auch an.
Wir können essen was wir wollen, wir werden einfach nicht schlanker.

Da kann man doch.....
Weniger Fett und so.....
Schmecken soll es aber auch.....
Dazu meine Unart, alles was Draht und Schalter hat muss ich haben...

Im Urlaub lange im Internet gesucht, verglichen, Erfahrungen ausgesucht, und auch bestellt.

Fensterputzroboter. 
Neue Lisa (Saugroboter. Lisa wird in Pension geschickt) 
Neuer Wischroboter.
Und natürlich, einen Multikocher.

Als wir nach Hause kamen, stand die Kiste im Flur.
Mal rein schauen, am Kopf kratzen, und mir überlegt.
Da gibt es aber bestimmt viele Frauen (und Männer) die die gleichen Anfangsschwierigkeiten wie ich haben werden.
Die Idee für einen neuen Blog war geboren.
Vielleicht kann ich aber auch jemandem in der Entscheidungsfindung helfen!!??

Nun da ist er.
Der Multikocher Ollas G de Luxe
Das er aus Spanien kommt, merkt man daran, das er Spanisch spricht.
Man kann  ihn auch beim Hersteller kaufen.
Ist billiger als hier.
Kostenfreie Lieferung.
Aber irgendwie haben die einen Trick gefunden das mit 12,00€ sich bezahlen zu lassen. 
Dafür kommt er aber auch per Express. 
Auch das geschriebene in den beiliegenden Büchern ist ist in Spanisch.
Natürlich gibt es auch Deutsche Übersetzungen. 
Nur Vorsicht. Man muss immer mit überlegen, denn z. B. Schale oder Eimer usw. ist immer das gleiche.

Kleines Beispiel:
Kalibrierung der Waage.
„Geben sie 1 kg Gewicht ein. Wenn das Gewicht 990 -1010 Gramm anzeigt ist es gut““
Dann:
„Halten sie den Knopf „P“ gedrückt während sie das Gerät an das Stromnetz anschließen.“
Blödsinn, denn wenn das Gerät vorher nicht an das Stromnetz angeschlossen ist, ist der Bildschirm dunkel und das Gerät zeigt nichts an.

Dieses kleine Beispiel zeigt, dass man immer auch den Kopf mit einschalten sollte und nie blindlings übernehmen kann.
Die erotische weibliche Stimme lässt sich problemlos auf Deutsch umstellen.

Das ist die erste Übung.
Sollte man machen, da diese Prozedur 9 Minuten dauert und man beobachten kann WAS im Gerät passiert.

Etwas gewöhnungsbedürftig ist das Ventil das den Druck abbaut.
Die bildliche Darstellung ist um 180 Grad verdreht gegenüber der Wirklichkeit.
Ein wackliges Ding.
Immerhin scheint es zu funktionieren, denn man muß lange damit rum fummeln ehe man den Deckel aufmachen kann.
VORSICHT, der austretende Dampf trifft immer die Finger.
Tuch nehmen.

Immerhin habe ich das erste Wasser zum kochen gebracht.
Horrido.
Der nächste Streich kommt bald.