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Donnerstag, 16. April 2015

Auf Pellworm

Nun, dieser Blog hat schon lange keinen Eintrag von mir gesehen.
Grund?

Ich bin seit einiger Zeit wieder einmal auf meiner Lieblingsinsel Pellworm.
Jedes Jahr, im Frühjahr, wenn ich noch ganz allein hier bin, sind 8 - 10 Wochen hier eingeplant.

Ich wohne immer an der Hooger Fähre.
Das sind 6 Häuser im äussersten Nordwesten der Insel.
Ab und zu kommen einmal am Tag Tagestouristen vorbei, ansonsten gehört die Insel mir, meinem Dackel und den Graugänsen.
Und die Touristen sind ganz liebe Menschen, denn sie bleiben nur ein paar Minuten oben auf dem Deich stehen und fahren dann gleich weiter.
Man muss doch  überall mal gewesen sein ! 

Es ist auch ein Gasthaus hier: Die Hooger Fähre.
Das nächste ist ca. 3-4 km weiter weg und das übernächste auch schon mal 8-9 km weiter.
Also beschränkt sich mein täglicher Restaurantbesuch auf diese drei Häuser.
Immer reihum.
Wenn mich der eine mal nicht wollte, gehen wir eben zum anderen.

Natürlich ist das, mich interessierende Angebot, beschränkt.
Logisch, bei der Frequentierung.

Und da es im Prinzip über Jahre hinaus konstant bleibt, ich von allen drei Häusern schon mehrere Rezensionen geschrieben habe, erübrigt sich also das berichten.

Die Hooger Fähre, eigentlich mein Lieblingsrestaurant, nicht weil es in 800 meter Entfernung liegt, sondern weil es sehr gut ist und meinen Vorstellungen entspricht, habe ich seit mehreren Tagen nicht mehr besucht.
Nun soll ein neuer Koch aus dem Saarland dort sich versuchen.
Das heisst für mich dort heute abend ein zu kehren und mal sehen, in wie weit sein Wirken spürbar ist.

Aber etwas möchte ich doch loswerden.
Hier auf der Insel gibt eine Bäckerei einschl. Kaffee.
Cornilsen.
Bei dem hatte ich schon zu Hause, per email, meine morgendlichen zwei Brötchen bestellt.
Täglich Sortenwechsel.
Man muss wissen, das dieser Bäcker genau am anderen Ende der Insel wohnt.
Hier , an der Hooger Fähre, ich wahrscheinlich der einzige Morgenkunde bin.
Egal was für Wetter ( und es war schon echt Scheisse) jeden Morgen stehen pünktlich zwei verschiedene Brötchen vor meiner Tür.
Und nicht nur das.
Auch die Qualität ist toll.
Besser als zu Hause, und Welten besser als die im Bayrischen Wald in den letzten drei Monaten. 
Die müssen das erst noch lernen.

Als Tagesgast gehe ich kaum in das Kaffee, weil es mir zu weit weg ist.
Bin ja auf Urlaub hier und nicht um unnötig Auto zu fahren.

Ich freue mich jeden Morgen auf meine Brötchen.

Und da ich die Damen und Herren nicht kenne oder sehe, wollte ich mich hiermit bei Ihnen ganz herzlichst bedanken.
Sie tragen ganz wesentlich zu meinem Urlaub hier bei ihnen bei.

Danke.
( muss doch mal gesagt werden)  

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