Gesamtzahl der Seitenaufrufe

Freitag, 7. Juli 2017

Ich träume noch von der Fischplatte


Wieder einmal auf Fehmarn.
Wie oft schon?
In Westermarkelsdorf.
Aber nun war es das letzte mal. 
Hier haben wir Flasche leer.

Wir waren 7 Wochen dort und mussten natürlich essen. 
Manchmal !! machten wir uns eine Kleinigkeit selber, aber meist gingen wir nebenan im Restaurant „Altes Zollhaus“ essen.

Fangen wir mal an:
Großer Parkplatz. Immer Platz.
Ladestation für E-Fahrräder draußen frei.
Terrasse (oder wie man es nennt) mit Glasscheiben gegen den Wind gesichert.
Sollte es mal regnen , elektrische ausfahrbare Markise, so das man nicht mit den Tellern rennen muß.
Zusätzlich Infrarotheizung für den kühleren Abend.
Behindertengerecht.
Ca. 60 oder mehr Sitzplätze.

Man kann auch rein gehen.
Zwei Dinge stellen das erste Hindernis dar.
Behinderte müssen erst ca. 6 Stufen erklimmen.
Zwar ein Geländer vorhanden, aber…….
Aber auch wer auf  die Toiletten will, (für die außen sitzenden) muss diese Barriere überwinden.

Das andere.
Der Wirt hat sich entschlossen, gegen meinen Rat weil sich eine andere Lösung anbot, ein generelles Hundeverbot für das Restaurant innen aus zu sprechen.
Wenn man weiß, das Fehmarn eine Hundeinsel ist, also in meinen Augen sowas von blöd.
Aber ER muß es wissen.
Da er aber einen Riesenumsatz macht, kann er wahrscheinlich auf die 30% verzichten.
NOCH!!!!

Doch nun sind wir oben und drin.
Man wird begrüßt.
Reservierung wäre meist angebracht.
Das Personal, wie überall hier, meist Fremdsprachig, aber dafür auch höflich.

Der Innenraum neu renoviert.
Endlich sich vom Bayrischen Barock gelöst und dafür eine wirklich gute Wahl getroffen.
Kein Schickimicki, sondern solide und gemütlich.
Angenehme Atmosphäre.
Jedenfalls solange die Wirtin mit ihrem griesgrämigen Gesicht nicht meint, sich auch im Service zu betätigen.

Pfeffermühlen und Salzmühlen hat er auch. ( bin ich stolz drauf)
Blümeken frisch und nicht von Oma.
Die ewige Drängelei „ was trinken sie“ beim Eintritt kann man sofort unterbinden indem man dem Service klar macht, das man Urlaub hat und sich nicht auf der Flucht befindet.
Sie lernen es schnell!

Speisenkarte von allem.
Behaupte mal, um 50% zu groß.
Natürlich vor allem Fisch. In jeder Variation.
Aber auch alles andere.
Da der Wirt selbst kocht, auch flexibel in der Bestellung.
Preise liegen normal. 10,00 - 18,00€
Mittagstisch wechselnd zu 6,00 bis 9,00€

Ich habe dort noch nie etwas gegessen bei dem ich unzufrieden war.

Unser wöchentlicher Knüller war das teuerste Gericht auf der Karte.
Fischplatte für zwei Personen zu 33,90€

Diese beinhaltete: (siehe Bild)
Was auf dem Bild nicht zu sehen ist:
Noch zwei Saucen, und Salzkartoffeln.
4 Sorten Fisch mit Krabben, Gemüse, Spinat, Gratin, Bratkartoffeln, frische Champions, und, und.


Wenn man dann noch ein oder zwei Bier dazu hat, anschließend diverse Küstennebel für die Frau, selbst dem Helbing seinen Tribut erweist, dann kommt unweigerlich die Frage auf:
Warum habe ich Bauchschmerzen?
Ob was nicht gut auf der Platte war?

Immerhin saßen wir also dann dort ca. 2-3 Stunden.

Die Frage hinterher nach einem Dessert fand ich gar nicht so gut. 
Immerhin stehe ich auf alles was süß ist.

Es ist aber wie bei der Liebe.
Man muß wissen wann Schluß ist.

Wollt ihr das auch mal erfahren?
Dann lasst Burg und seine Gaststätten mal links liegen und verbringt einen Tag in Westermarkelsdorf und seinem Restaurant.

Ach ja.
Der Mann, der genau so dick ist wie ich und eine Kette um den Bauch trägt, das ist der Wirt.
Moin, moin.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen