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Sonntag, 13. November 2022

Hotel Ribe, Dänemark

 


Da mussten wir beide dringend  nach Dänemark.

Genauer gesagt, nach Ribe.

Das Hotel wurde im Internet gebucht. 

Auch mit dem gleichen Namen, „Hotel Ribe“

Die Anfahrt war problemlos. Strassen sind sehr gut, wenn man nur immer daran denkt, dass in Dänemark 80 Kilometer Höchstgeschwindigkeit ist. 

Jede Kreuzung ist ein Kreisverkehr.

Ribe selbst ist die älteste Stadt Dänemarks. Wunderschön. 

Leider traf das erste zwar auf das Hotel zu, aber nicht das letztere. 

Das Haus ist alt, ok. Ich auch, aber nicht heruntergewirtschaftet.



Aber ansonsten hat es m. M. nach das Adjektiv „ Hotel“ nicht verdient.

Es war sehr sauber. DAS war aber auch das einzige. Wenn das nicht gewesen wäre,  würde ich sagen, nicht empfehlenswert.

Parkplatz gab es nicht. Man kann den Wagen 400 Meter weiter auf einem öffentlichen Grossparkplatz der Gemeinde des Nachts abstellen. 

Für Behinderte ist das ganze Haus eine Katastrophe.

Toiletten im Keller.

Zimmeraufgang gewundene Treppe.

Immerhin spricht die Bedienung Deutsch. 

War wohl das einzig positive.

Zimmer selbst? Reden wir nicht davon, bei jeder Deutschen Überprüfung würde es als Übernachtung für Personen nicht genehmigt werden. Eine Kammer, ca. 3x3 meter in den Abmessungen, mit einer Dachschräge sodass man kaum stehen konnte.

Badezimmer und Toilette waren besser als der „Raum“.

Elektrische Versorgung auf Zimmerbrand ausgelegt.

Übernachtungspreis: 98,00€

Zwar alles „no go“, doch was will man machen? 

Aber wir wollten ja auch noch abends was essen.

Zuerst mal trinken.

Bier. Es war ein Dänisches. 

Keine Beanstandung. 

Speisenkarte war zwar klein, aber völlig ausreichend.

Wir beide entschieden uns für „Schnitzel mit Beilagen“ Das teuerste Gericht auf der Karte.

Preis: je Person : 26,50€ 

Es kam ein Teller. Über dem Rand hing eine gebratene Scheibe etwas.

Es sollte Fleisch sein, war aber etwas völlig totes.

Vom Schwein. Dünn, trocken, tot gebraten.

Oben drauf lag eine Scheibe Zitrone. Auf der Meerrettich und Kapern. Letztere waren auch in einer Sauciere noch zusätzlich.

Auf die Bitte nach Mayo, wurde Hamburger Sauce serviert.

Neben dieser Bratplatte lagen Fritten aus der TK.

Lieblos ohne was.

Daneben ein Haufen Erbsen.

Diese waren nur gegart, kein Salz, kein Pfeffer, kein Zucker. Ich hätte einfach ein Stück Butter drauf gelegt, so aber hätte ich  mir auch eine Büchse aufmachen können und diese an den Mund gehalten.

Wenn meine Frau auch meinte, „soo schlimm ist es doch nicht“, aber aufgegessen hat sie es auch nicht.

Für mich war es ein Katastrophe die mich veranlassen wird in Zukunft um Dänemark einen Riesenbogen zu machen.

Immerhin gab es auch einen Lichtblick.

Der Aquavit Aalborg war toll.

Am Tisch, aus der Flasche eingeschenkt. 

Aalborg.

Nur war dieser leider nicht das Verdienst des Hauses.

Ich glaube, man kann sich Frust auch weg saufen, so man genügend Geld hat.

Das Abendessen kostete uns : 85,00€ 

Die Nacht stand dem Abendessen in nichts nach.

Beschissen.

Frühstück.

Büffet. Sagte man. Etwas auf einem Tisch ab zu stellen, ist m.E. nach kein Buffet. 

Pro Person Zusatzpreis: 10,00€ pro Person.

Pünktlich um 8 Uhr, wurde die Tür geöffnet.

Immerhin wollten  ja auch noch 6  andere Personen etwas essen.

Ein Korb mit Brötchen (gummiartig) Butter, 3 Sorten von Käse (aufgeschnittene Discounter-Packungen) 1 paar Scheiben Salami und etwas Rührei.

Kaffee in einer Thermoskanne am Buffet zum selber einschenken.

Kaffeemilch in Plastikdöschen und auch der Zucker. 

Ich verzichtete auf die 2. Tasse Kaffee, denn die  war mir den  Weg vom Tisch in einen anderen Raum es nicht wert.


Unserer verabredeter Termin lag an.

Bezahlt hatten wir abends schon und wir verliessen fluchtartig und freudig diese gastliche Stätte.

Ich hoffe und denke das DAS nicht Dänemarks Visitenkarte war.

Der Herr beschütze uns vor solchen Gastlichkeiten. 



 






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