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Sonntag, 1. März 2015

Blaibach : Fischerstüberl




Nun, mein Ende naht.
Oh Verzeihung, bitte nicht diese überschäumende Freude aufkommen lassen.

Nicht meines, sondern mein Aufenthalt hier.

Aus diesem Grunde gehe ich nun überall, wo ich in den  letzten Monaten öfter  war, noch einmal essen.
Man weiss nie, bei allen Dingen die man tut, ob es nicht das letzte mal war.
So sehe ich auch mein ganzes Leben.

Heute war das Fischerstüberl dran. (Ist keine Drohung :-)))

Ich wollte Fisch. Natürlich, obwohl sie auch sehr gute Fleischgerichte haben.



Alles gut bürgerlich.
Der Holzofen bullert.
Keine Hektik.
Kein Zwang.
Der Ehemann serviert. 
Er ist sehr freundlich, aber mit Waldlerischem Charm ausgestattet,
Also so nehmen wie er ist.
Die Ehefrau sehr symphatisch, auf die Menschen zugehend, aber auch gleichzeitig die Köchin und darum leider meist abwesend.

Jedes Gericht wird separat zubereitet.
Es dauert also.
Für mich ein absolutes Plus.
Ich mag so nicht die fertig portionierte Ware aus dem TK.

Sie können jeden erdenklichen Wunsch äussern. 
Da das Essen nicht aus dem TK kommt, stellt es also nie ein Problem dar.

Ich trinke dort immer meinen Grünen Veltliner.  
Wenn ich rein komme, nur ein kurzer fragender Blick, ein Nicken, und es ist gebont.

Frage: " Speisenkarte?" 
Antwort: " Nein, Zander" 


Das genügt.
Wenige Gäste, darum auch nie Hektik.

Jedesmal war und bin ich zufrieden.

Der einzige Minuspunkt ist der, wer kennt dieses Gasthaus als Fremder schon?   
Wer findet die Nebenstrasse nach Bleibach  schon ?

Gut , ich finde es gut so wie es ist, der Wirt wohl weniger.

Ich habe mich noch einmal gut umgesehen.
Wenn alles klappt, bin ich im Juli wieder hier.

Ich denke und hoffe es.

Ich jedenfalls würde mich freuen.

Und ich denke, ohne mir was einzubilden, die Wirtsleute auch.

Es wäre bestimmt auch einmal einen Versuch für sie wert dort ein zu kehren.

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