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Montag, 24. Juni 2019

#“Zur Klause“ Bad Kötzting


Nun, bin ich wieder unterwegs. 
Immer in Action.
Putzen, sich versorgen, und im Krankenhaus Muckelchen besuchen..
Wann hört DAS mal auf?
Es lohnt sich nun mal nicht für einen einzelnen Mann selbst zu kochen.
Darum, im Anschluss an den Besuch im Krankenhaus, gönne ich mir ein Abendessen in einem Restaurant.
Als Belohnung.
Früher war das täglich, heutzutage nur im Urlaub, oder wie jetzt.
Von irgendwas muss ich ja auch leben und fit bleiben.
Da war ich  nun 2 Tage im Gutshof in Simpering, und schon ist es dort zu Ende, weil der nur am Wochenende auf hat. 
Darüber mal ein nächstes mal.

Heute war ich „Zur Klause“ in Bad Kötzting.
Warum? 
Weil alle anderen Ruhetag hatten oder erst ab 17/18 Uhr öffnen.

Da war doch noch etwas......
Ich war früher einmal am Weissen Regen.
War nicht toll. Habe ich in  meiner Erinnerung abgespeist. 
Aber da soll jetzt ein neuer Besitzer sein.
Versuch ist es wert.
Vor allem, weil es da oben einen schönen, ruhigen Biergarten gibt.

Um es vorneweg zu sagen.
Der ist immer noch da und auch das  einzige was gut ist.

Parken direkt daneben.
Keine Stufen oder sonstwas.
Grosse Schirme und Bäume.
Kies, Gartentische und Stühle. . 

Mein Bier, wie gewünscht, ein halber Liter zu 2,70€.
Ortsüblich.
Nicht zu kalt.
Münchner Brauerei.
Lecker.

Die Speisenkarte nicht zu üppig, aber für jeden Geschmack.
Ob Wurstsalat, Schnitzel oder Kaiserschmarren, alles im Angebot.
Auch zu zivilen Preisen.
Von der Menge wollen wir nicht reden, die stimmt meist, die Bayern essen gern viel.

Hier ist schon der Haken.
ICH esse gern gut, es muss nicht viel sein.
Meine Bestellung?
Klausner Schnitzel zu 11,90€
Auf Deutsch, Cordon bleu.
Dazu Fritten, eine Beilage Tomatenketschup, und ein gemischter Salat.

Der letztere war eigentlich gut.
1 grosses Salatblatt, der hier unvermeidliche klacks  Kartoffelsalat, Möhrengeraspel, etwas Grüne Gurke (wann wird man endlich mit der Unsitte aufhören die Grünen Gurken ungeschält zu verwenden? Essen wir nicht schon genug Kontaktgifte?) Gott sei Dank keine Güllekugeln und etwas Krautsalat.
Alles dezent angemacht.  
War ok so und erfrischend.

Fritten.
Ich wollte dem Wirt erst erklären, dass, wenn man Fritten öfter erwärmt, sie nicht weicher werden.
Sie waren mit der Gabel nicht zu bändigen, darum hatte ich Glück, das ich noch Finger hatte.
Der Klecks Tomatenketschup war geschmacklos.
Das Fleisch??????
Gross schon, nur ich brauche das nicht.
Denke mal frittiert. (weiss ich aber nicht genau) dafür forztrocken. 

Etwas Käse drin und etwas ger. Speck.
Nun, dass der da nicht reingehört, sollte aber schon klar sein. Er passte auch vom Geschmack nicht hinein. Machte das Fleisch noch trockener als es schon war.
Mein Vorschlag:
Etwas weniger Fleisch, anderen Käse und dann saftigen Kochschinken.
Würzen mit Salz und Tellycherrypfeffer.
Das in die Pfanne.
Nicht mehr Arbeit oder mehr Kosten, dafür aber essbar.

Nur, warum sage ich so etwas?
Am Nebentisch war das gleiche auch geordert worden.
Auf Nachfrage des Services, ertönte ein: „SUPER!“

Jeder ist und isst eben anders.
Mein Bärwurz hinterher kostete 2,40€
Damit war ich wieder versöhnt.

Noch einmal?
Glaube ich nicht.
Habe die geforderte Summe gut aufgerundet.
DAS war mir der angenehme Aufenthalt wert.

Das Essen war dabei nur Nebensache.


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