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Samstag, 7. Februar 2015

Restaurants, so oder so....


Da gibt es Restaurants in die gehe ich gern.
Andere dagegen nicht so besonders.

Das Essen selbst, ist in beiden eigentlich bei beiden gleichwertig.
Das soll auch nicht das Thema sein.

Woran mag das liegen?

Ich versuche mal mir selbst darüber klar zu werden.

Da komme ich irgendwo rein.
Beim ersten Blick habe ich das Gefühl.
Jau, gut, oder ..... na, ja.
Wie bei einer Frau.
Ich kann es nicht begründen!!!!!!
Das Thema Sauberkeit lassen wir mal aussen vor. 
Das ist kein Thema.
Nein, einfach so.
Es ist völlig egal ob Bauernstube oder Chromglitzernd.
 ( Wobei ich nicht so auf diese antiseptisch hergerichteten Essräume  stehe) 

Beispiele:
A.) 
Dann steht da in manchen ein dienstbarer Geist, möglichst schon mit der Speisenkarte in der Hand, und sieht mich schon beim Eintritt gross fragend an.
Gegrüsst wird kaum oder so interesselos, das die Unpersönlichkeit körperlich spürbar ist. 
Man sitzt noch nicht, aber schon die Frage: 
" Was möchten sie trinken?" 
Dabei weiss ich doch noch garnicht ob überhaupt oder was.

B.)
Das Gegenstück dazu.
Ein dienstbarer Geist, ob an der Theke oder im vorbeilaufen, ruft mir ein Willkommen zu. Ich bekomme Zeit, mich umzusehen, alles in mich aufzunehmen, mich innerlich auf eine Pause vorzubereiten.

A.)
Ich blättere in der Karte.
Möglichst noch mit der Schreibmaschine geschrieben und die Angebote in knappen Worten wie: " Schnitzel mit Fritten "
Abfüttern nenne ich so etwas immer. 
Ein Glück das nicht dabei steht wie lange ich sitzen bleiben darf.

B.)
Nette Karte, die Gerichte beschrieben, auch die Beilagen. 
Allein das lesen macht Appetit. 
Wenns ganz toll wird, kommt noch die Frage des Services: " kommens zurecht? Oder habens Fragen ?" 
Da weiss ich gleich, hier bekomme ich was zu " essen. " 
Hier bin ich wohl gelitten.

A.) 
Ich bin gerade fertig, die Gabel noch in der Hand, da wird schon der Teller unter den Händen weggezogen und abgeräumt.
Manchmal auch die ( blöde ) Frage: " Hats geschmeckt?"
Was wäre denn, wenn ich nun sagen würde: " Nein " ?

B.) 
Während des Essens wird gefragt: " Alles in Ordnung so?" 
Das Geschirr bleibt noch was da stehen und man beendet auch innerlich sein Essen.
Man geniesst noch einmal.

A.) 
Der Service lauert irgendwo ob ich noch was bestelle.
Was denn? 
Die Speisenkarte hat er doch sofort nach meiner Bestellung an sich gerissen. Also kenne ich doch nichts vom Inhalt.
Oder aber, man hat den Bon schon in der Hand um abzurechnen.

B.)
Die Karte liegt hier noch.
Ich habe was leckeres zum naschen entdeckt.
Oder einen Kaffe noch  weil ich mich hier wohl fühle?
Der Service bringt es mit einem Lächeln und ich beende auch innerlich meine Pause.

Bei beiden Varianten ist ein grosser Unterschied,
" Freundlichkeit,"  vor allem wenn man  sie " aufgesetzt" empfindet, hat nichts mit  " Herzlichkeit " zu tun.

Und ob der Service tüchtig, im Sinne des Betreibers ist, ist mir auch völlig Wurscht.
Es geht nur um MEIN Wohlbefinden.

Das schlimme ist, die betroffenen selbst merken es nicht.
Meist noch nicht einmal die Gäste.
Und lernen kann man das auch nicht!!

Das Wort Gast kommt von Gastlichkeit.

Warum bin ich darin eigentlich so sensibel?
Ich glaube, ich werde mich den Selbstbedienungsabfütterungstempeln zuwenden.
Dann erlebe ich keine Enttäuschung.
Denn denen gehe ich am Asch vorbei, die wollen  nur Knete machen.

?????????
Eigentlich alle anderen doch auch?
 Oder ?







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