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Mittwoch, 21. Januar 2015

Und wieder einmal das Schützenhaus in Viechtach




Scheiss Tag heute.
Hausmännertag.
Wäsche waschen.
Wetter ? Nicht fragen.
Mein Gasthaus hat Ruhetag.
Was kann eigentlich noch kommen? 

Ich erinnere mich an meinen Freund Dirk ( darf ich doch sagen ????) 
Schützenhaus Viechtach.
Um 16,00 Uhr musste ich raus. Es war soweit. 
Mir fiel die Bude auf den Kopf.
Richtung Viechtach.

Drinnen so gut wie leer.
Natürlich: Dienstag und dann um diese Zeit?

Dirk kam, Begrüssung, bla, bla, bla.
" was willste esen?"
Meine  alte Masche:
"  Ich esse alles, mache mir irgendwas. " 
Funktioniert immer. 
Ich weiss aber natürlich genau, wo !!! ich das sage.

Amuse kam. 
Schmalz mit Weissbrot und die extra für mich  angeschaffte Pfeffermühle. ( .-)))))))
Dazu , wie meist, ein Viertele Grüner Veltliner.
HIER kann ich die Wartezeit mit einer an der Garderobe hängenden Tageszeitung überbrücken.  
Woanders muss ich immer doof in die Botanik schauen.
Wobei es sich manchmal ja auch lohnt. 
Man darf nur nicht zu intensiv in das Dekolleté der Tischnachbarin starren. 
Aber die Zeitung vermisse ich anderswo trotzdem.

Mein Essen kam.
Toll anzusehen.
" Dirk" was ist das???
" Frischer Skrei. " 
??? Googlen. Winterkabeljau . ( Dorsch )

Relativ selten in Deutschland, darum erstaunlicher hier in der Einöde des Bayrischen Waldes diesen Fisch zu bekommen.
Dazu Nudeln, Sahnesauce und bissfestes Gemüse.
Und Dirk hat ihn auch Phantastisch zubereitet.
Das Fleisch des Fisches, weiss, grossschuppig aber geschmacksneutral.
Aufgepeppt mit einer wunderbar gewürzten Haut die mit dem eigentlichen Fisch sich ergänzte.
Dirk, was ich immer sage. Mehr Mut zum würzen.
Hier war es goldrichtig.
Was soll ich sagen, das beste Essen seit 4 Wochen.




Damit ich auch sehe was er mir da gegessen hatte, brachte Dirk mir dann den FRISCHEN Fisch, ca. 75 cm lang, in einer Wanne, an den Tisch.

In der Zwischenzeit war das dritte Viertele gelehrt.
Ein kleiner Schwatz mit einer der im Service tätigen Tochter.
( Sie taut langsam auf :-))))))

Es ging an die Heimreise. 
Noch schnell einen Kaffee.

Draussen leiser Schneeregen.
Temperatur minus 2 Grad.
20 km durch kurvenreichen, bergigen Wald.

Das es geklappt hat, sieht man, das ich diesen Blog hier geschrieben habe.

Wie war meine erste Zeile?????

Stimmt nicht.
Der Tag war wunderschön.
Dank Dir, Dirk.







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