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Samstag, 2. August 2014

Viechtach: Iglhaut



Nun, nach langen Jahren, wieder einmal hier eingekehrt.
In meiner Erinnerung war: Gut, viel, deftig, preiswert hier das Gebot.
Und heute???

Das alte Problem besteht immer noch: Ein Parkplatz. Haben Sie Glück und erwischen einen vor dem Haus, denken sie bitte immer daran, diese Parkplätze sind Zeitlimitiert!!! Die Zentrale Inkassostelle für Bußgelder in Bayern ist genau gegenüber auf der anderen Straßenseite. Die nächsten Parkplätze sind dann unten am Bahnhof. ( wo ich auch stand)
 Wenn sie dort stehen, und den Berg emporgelaufen sind, bekommen sie bestimmt eine Medaille für Ihre Opferbereitschaft und haben sich das Essen ehrlich verdient.

Der Eingang über die Stufen ist für Behinderte ungeeignet.
Im Raum selbst. Eine umlaufende, gepolsterte Sitzbank. Gepolsterte Stühle. Tische mit beige Stoffdecken eingedeckt und weißen Vierecksets überlegt. Obligatorische Streuereinheit. Sauber alles, aber auch steril.

Da ich eine 1/4 Stunde zu früh war,( das wird hier immer sehr genau genommen)  mußte ich warten. War klar. Ein Hefeweißbier von der Viechtacher Brauerei zu 2,60€ verkürzte mir die Zeit. An den Wänden einige Bilder aus alten Zeiten. 2 Bose Lautsprecher zeigten das sie auch zu mehr fähig waren. 3 männliche Übernachtungsgäste ( Monteure) glühten vor. Na, dann schaun mer mal.

Die Speisenkarte ist gut, vielleicht ein bißchen zu viel, da auch gleichzeitig eine Tageskarte mit ca. 10 Gerichten zur Auswahl stand. Auf der Karte auch verschiedene  Fischgerichte. Immerhin ist dieser Gasthof ein Bestandteil der angegliederten  Metzgerei.  Darum fand ich den Fisch nicht unbedingt als wichtig, zumal er sowieso nur als TK Ware angeboten werden kann.Wir haben Hochsommer.

Meine Bestellung:
" Jung" Rindleber, Röstzwiebeln, Butterkartoffeln und Beistellsalat zu 8,30€.
Zuerst einmal die Feststellung: Bei diesem Preis wird nicht gemeckert!!!

Salat überschaubar mit Essig/Öl Dressing erfrischend.

Leider merkte man den Kartoffeln an, das sie am Mittag geschält worden waren. Ist aber eben so.

Die Leber  war eben Leber, wenn auch nicht vom "Jung" Rind. Die Menge war ausreichend, Zwiebeln auch und immer den Preis im Hinterkopf, da sollte man nicht die Keule rausholen. Wenngleich ja Leber nun auch nicht zu den teuersten Fleischsorten zählt. Der Zahn der Zeit nagt an uns allen  so auch an den Portionen und der Qualität in diesem Restaurant. Man sieht es auch an der Anzahl der Gäste. Wie oft sind wir früher wieder weg gegangen weil wir keinen Platz fanden? 

Der Reklame auf dem Tisch bin ich erlegen. Penninger bietet ein Haselnuss Destillat zu 2,20€ an. Er schmeckte gut. Vor allem mal etwas anderes als der ewige Fusel. Ob es aber mein Dauergetränk wird, glaube ich nicht.

Fazit:
Hunger? Und offen? Und Parkplatz? Warum nicht.
Ansonsten? Das möchte ich Ihnen selbst überlassen.
Irgendwie fehlt etwas. Ich weiss nicht was. Das ganze drumherum ladet irgendwie nicht zum verweilen ein.
Aber was mag nicht stimmen? 
Das Essen " passt." 

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