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Samstag, 27. September 2014

Restaurant - Kritik (3)


Die Rezension.

Nun muss ein Text  geschrieben werden.
Naturgemäss ist der immer ganz individuell. Auch das,was man wie empfunden, hat. Dabei kommt es überhaupt nicht auf die Rhetorik oder Stil an.
Einfach nur:
 So habe ICH es gesehen und empfunden.
Das war MEIN Eindruck.
Und genau da liegt die Crux.

Die meisten Menschen in diesem Lande wollen immer alles : 
Schnell.
Viel.
Billig.
Auch das Essen essen! 
Sie achten selten auf Kleinigkeiten oder Qualität. 
  
Das sind die Menschen, die mal gern für irgend einen Scheiss beim Shopping nen Hunni auf die Theke knallen, aber für eine gute handwerkliche Arbeit und einen persönlichen Einsatz eines Menschen an den Cents sparen.
 Immer im Hinterkopf, wen kann ich wie und wo bescheissen? 
Wo kann ich was sparen um es hinterher für unwichtiges auszugeben.

Wer macht sich z.B. Gedanken darüber, das man eigentlich doch dann selber Essen geht wenn man Feierabend oder frei hat?
Und das ist genau die Zeit, wo andere sich für diesen Gast den Asch  aufreissen damit der zufrieden ist, oder sie hinterher, ohne Trinkgeld gegeben zu haben, auch noch in Kritiken zerreisst.

Wer denkt schon mal daran, wann ein Koch anfängt zu arbeiten, wann er aufhört und das auch an Feiertagen? Wann der z.B. seine Vorarbeiten in der Küche  macht?

Das auch er nur ein Mensch ist. Vor allem auch Familie und Bedürfnisse hat?
Das auch ihm mal was schief gehen kann?
Das auch der Service mit Ihnen das gleiche Problem hat wie mit den anderen 10 Gästen vor ihnen?
Das der Service für nichts, aber auch für nichts, etwas kann!
Er stellt nur das Bindeglied zwischen Gastanspruch und Küchenausführung dar, ohne jede Eigeninitiative. 

Ich finde diese arroganten Forderer und Meckerer die immer auf ihr Recht und ihre Ansprüche in jeder Situation bestehen, zum kotzen.
Meist zu faul oder unfähig sich selbst etwas zu kochen, dafür aber fordern und kritisieren.

Leider schlägt sich dieses neudeutsche Anspruchsdenken, auch in den Restaurantkritiken oder Rezensionen nieder.

Sie glauben garnicht wieviel sich in Fachausdrücken oder der Unterscheidung  Sekt mit  Champagner tummeln.
Das sind alles die, die zu Hause das Billigbier aus der Flasche saufen.
Und diejenigen, die da wirklich was von kennen, schreiben keine Rezension auf diesen Portalen. Die lassen höchstens schreiben.
Also kommt runter Leute!

Da werden jede Menge Sterne vergeben weil die Pizza vom Personal  eingepackt wurde.( wer frisst denn am nächsten Tag eigentlich noch diese vermanschte Pampe?)  
War das etwa eine gastronomische Leistung für Sie? 

Oder weil der Wirt, statt sich um  seinen Laden zu kümmern, zotige Witze mit den Gästen austauscht? ( Wenn ich das will, gehe ich ins Internet) 

Das Dekolleté des Services so tief war, und sie es auch stolz  präsentierte, so das man eigentlich dort sich häuslich nieder lassen wollte.( würde nicht der eigene Partner " diesen" Blick haben, der für den nachfolgenden Teil des Abends nichts gutes verheisst)  

Und all das, und noch viel  mehr geht in den Text einer Rezension unterschwellig ein.

Darum ist es immer sehr zweifelhaft was dort steht, und eigentlich mit Vorsicht zu lesen.

Meine Forderung geht immer dahin.
Schreibt doch einfach Fakten!
So wie ihr es vorgefunden habt,
So wie  ihr es empfunden habt.
Was war auf dem Teller.
Wie sah es aus?
Wie war euer PERSÖNLICHER Eindruck vom Essen und dem anderen.
Jegliche persönliche Interpretation ist nicht nützlich.

Die Beurteilung muss dann jeder Leser für sich selbst treffen.
Er will nur Informationen von ihnen um selbst zu entscheiden. 

Aus diesem Grunde finde ich auch eine Sternebewertung einzelner  Fakten für völligen Nonsens.
Leider ist diese überall zu finden. 
Sie sagt nichts, aber auch nichts aus.

Die Bewertung Sauberkeit z. B. bezieht sich bei mir auf die Küche, bei einer Frau auf die Gardinen oder die Plastikblümeken. 
Überhaupt Sauberkeit. Meistens meckern die über fehlende Sauberkeit bei denen im eigenen Haushalt Chaos die Regel ist.
So ist es auch mit dem Essen.


Auch eine gehäufte Bewertung sagt nichts über Güte aus.
Logischerweise ist der Imbiss am Hauptbahnhof ganz anders frequentiert als der Landgasthof .
Nur der Fertigmist am Bahnhof hat eben mehr Beurteilungen ( Gäste ) als der Landgasthof wo der  Gast noch Gast ist und nicht der Geldeinbringer um die Migranten im Hintergrund, die ohne Steuerkarte arbeiten,  zu bezahlen.

Fazit:

Kritik:
NIE ! Denn die steht einem Laien nie zu. ( es sei denn, sie ist berechtigt ) 

Rezension. 
Aber ja, solange sie Zustandsberichte gibt. Sogar erwünscht! 

Beurteilung:
Nein, denn man kann nur seine eigene Meinung kund tun.
Und die?

Ehrlich gesagt, die von anderen  ausgesprochene geht mir persönlich so am Asch vorbei, das sie für mich völlig überflüssig ist.
Ich bin selbst Manns genug um für mich selbst festzustellen :
Das war gut und das war es nicht.

Neuer Tag, neues Restaurant, neues Glück.

Denn jeder Restaurantbesuch ist ein  Glücksspiel .


( Fortsetzung folgt ) 
   

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