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Montag, 8. September 2014

Hunde und Kinder

Da lese ich heute morgen in der Zeitung :
" 22% der Deutschen, nerven Hunde im Restaurant" 

MICH AUCH!

Aber mit einem kleinen Unterschied!
Mehr die Besitzer und dann auch noch nie pauschal!
Dazu nachher mehr.

Es ist ein altes Diskussionsthema und auch nicht mit wenigen Worten abgehandelt.
Es wird auch keine Einigung geben, da hier Egoismus und Unüberlegtheiten mit reinspielen.
Ich möchte gleich zum Anfang MEIN Statement dazu abgeben:

Mich nerven in einem Restaurant die antiautoritär ( d.h. Unerzogenen ) von Omis und sog. Erzieherinnen betreuten, nun auch mal für einige Stunden in die Hände ihrer Eltern gefallenden, Kevins und Eva-Marias.
Vor allem wenn sie nervtötend aufschreiend, durch den Raum fegen, und die Serviererin lächelnd versucht die Speisen zu balancieren.
Ganz toll sind auch die " Kinder" die mit ihren dreckigen Schuhen auf den Polsterbänken stehen, in die Teller klatschen  und vielleicht dem Nachbarn die Kleidung vollschmieren.
Alle im Restaurant sitzenden ( älteren) Damen haben in ihrem Gesicht das ( falsche) Lächeln : " ach wie süss"

ICH NICHT !

Bei den Kindern ist es wie mit den Hunden.
Die meisten bekommen in ihrem Leben so etwas wie eine Erziehung.
Wer keine bekommt, und es werden immer mehr, , geht zwar unbeschwerter durchs Leben, aber nervtötend für alle anderen.
Ich lehne unerzogen Hunde  genau so ab wie unerzogene Kinder. Es sind, in meinen Augen, kleine " Monster"

Mit einem ganz kleinen Unterschied.
Kinder haben einen Verstand und entwickeln sich ( oft, nicht immer ) zu normalen Menschen.
Hunde haben keinen. Sie haben nur einen Instinkt und lernen  von Menschen was sie dürfen oder nicht.
Ergo:
Mich nerven die Menschen, die einem Hund nicht beigebracht haben wie man sich benimmt.

Dan kommt immer die Aussage die mich echt nervt!
" In ein Restaurant gehört kein Hund"

Schon mal drüber nachgedacht?
Wieviele Menschen bekommen einen Hund als Therapie?
Für wie viele Menschen ist der Hund das einzige Lebewesen mit dem er sich unterhalten kann?
Darf der ältere Mensch nicht mehr in ein Restaurant? Denn wo bleibt der Hund sonst?
Vor der Tür angebunden? Zu Hause? Geht bei manchen, aber im Urlaub? ( da bricht er, in der fremden Umgebung das Zimmer ab)
Oder im Auto? Bei Minus  oder Plus 30 Grad?
Wie ist es mit Hunden von Behinderten oder Blinden?
Fazit:
Kauf dein Brot und esse es zu Hause. Denn in einem Restaurant bist du nicht gern gesehen.

Dazu kommt, das es doch von vornherein klar ist, das man in bestimmten Restaurants Hunde nicht gern sieht. Das steht draussen dran und da geht man auch nicht rein.
Ist doch vollkommen in Ordnung so.
Jeder weiss Bescheid. Da dürfen eben Kinder toben und werden von Hunden nicht gestört.

 Spricht man nicht manchmal über Ausgrenzung?
Natürlich, über anders aussehende oder denkende.
Ich denke , wir sollte mal über die Ausgrenzung von älteren Menschen reden.

Dieser absoluten  Einstellung " kein Hund in ein Restaurant" kann ich leider nicht folgen.
Dann würde ICH sagen " auch kein nervtötendes, kreischendes Ungeheuer" 

Sollte man nicht von beiden Seiten erwarten:
Kinder und Hunde haben sich so zu verhalten und benehmen das niemand anderer beim essen gestört wird!

Ich erinnere an einen Beitrag von mir hier auf diesem Blog vor einigen Wochen, als das Kleinkind die Pampers nebenan auf der Bank während des Essens gewechselt bekam, der Asch   genüsslich abgewischt wurde und alles nach Scheisse stank.
( ach die lieben Kinderchen)

Ich hätte mir in diesem Moment einen " stinkenden Köter" vorgezogen.

Warum bemühen sich nicht beide Seiten Verständnis für den anderen zu zeigen und sich zu benehmen?
Es gibt da das Wort " Toleranz"! 

Im übrigen, meinen Hund werden sie im Restaurant nicht bemerken.
Er ist besser erzogen als ein Kind.

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