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Sonntag, 20. Juli 2014

Grillabend bei Gregori


Wenn man in so kleine Gaststätten im Bayrischen Wald geht, dann sieht man die wesentlichsten Unterschiede zu anderen Regionen und zu den Städten.

Vor allem, mir als Fremden, fällt die Ungezwungenheit auf.

Ob unvorteilhafte Figur oder schlecht sitzendes Outfit, hier kennt man sich, man begrüsst sich, ( ohne diese verdammten abschätzenden  Blicke die ich von zu Hause, besonders von Frauen, aus kenne ) und  setzt sich nieder.
Jeder ist hier willkommen.

Das Bier kommt.
Der Wirt grillt.
Jeder der meint, sich irgendwas holen zu müssen macht es, und mampft, auch mal mit den Finger, in sich hinein.
Man sieht den Menschen an, das es ihnen schmeckt.
Die Gespräche, die ich leider nicht verstehe, gehen lautstark von Tisch zu Tisch. 
 Für mich ist das heile Welt.

Am Grill steht der Wirt.
Es gibt kein Schickimicki.
Käsegriller, Rindersteak, Bauchfleisch, Geflügel und  Schwein.
Dazu die verschiedensten Salate plus Ofenkartoffeln und Brezeln.
Natürlich auch die entsprechen Dips.
Kosten für essen bis umfallen: 10,90€

Glaubt mir, Woidler können essen. 
Jo mei! 
Ein Akkordeonspieler spielt Bayrische Weisen und singt dazu. Zünftig in Lederhosen.
Im nu bist du aufgenommen. Bald ist das Du für dich fällig.

Glaubt mir.
Ich weiss warum ich so gerne auch nach Bayern fahre.

Hier ist eine, uns anderen, unbekannte heile Welt.

Ich gönne jedem seinen Karibik- oder Türkeiurlaub.
Desto mehr Platz habe ich hier.

Auch hier finde ich:
Das Leben ist schön.

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