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Donnerstag, 10. Juli 2014

Kritik nur erwünscht, wenn sie gut ist.

Da hatte ich meine Übernachtung über ein Internetportal gebucht.
In Erlach bei Ochsenfurt.
Es waren zwei Angebote vorhanden. Eines die Nacht zu 23,00€ und das andere die Nacht zu 40,00€
Ich habe das teuere genommen.

Es war in einem älteren Haus, was ehemals mal eine Gastwirtschaft war, sich aber seit einiger Zeit darauf beschränkt nur noch  ihre Zimmer zu vermieten.
Um sich eine eigene Meinung zu bilden, es wird explizit darauf hingewiesen, das als besonderes Highlight ein elektr. Wasserkocher in jedem Zimmer steht.
( das nur zur Klassifizierung) 

Es hat auch alles geklappt.
Über meinen Aufenthalt dort, habe ich in meinem anderen Blog geschrieben. 
Es war nicht mein Ding.
Zwar auch nichts zu meckern, aber u.a. zwei papierdünne  Standard Wurst- und Käsescheiben  waren eben nicht meine Frühstückserwartungen.
Das war es eben.
Für mich aber o.k., denn ich fuhr ja weiter.

Am nächsten Tag bekam ich vom Portal einen Bewertungsfragebogen.
Warum auch nicht.
Diesen habe ich ausgefüllt.
Auch die Begründung, das das Frühstück nicht unbedingt berauschend war.

Gestern nun ein erzürnter Anruf bei mir auf dem Handy, von der Besitzerin, warum ich  nur 5  Sterne vergeben habe. ( ich weiss gar nicht wieviel eine Höchstbewertung beinhaltet)  
Ich versuchte !!! der erbosten Dame zu erklären, das eine Bewertung immer subjektiv ist und ich auch  so gehandelt hätte.
Sie meinte, alle !!! Gäste bisher hätten nur Höchstbewertungen vergeben.
Das mag ja sein.
Vielleicht essen diese zu Hause auch nichts besseres.
Wir konnten uns nicht einigen.

Ich würde dem ganzen Haus bei einer 10er Scala den Wert von 4 geben. 
Wieviel Sterne vergäben  denn die anderen Gäste wenn sie für das gleiche Geld mal ein gutes Haus besuchten und bewerten müssten?
Ich könnte ihnen auf Anhieb sofort 10 Stück benennen.

Mir kam so in den Sinn, wieviel Wahrheit und wieviel Gefälligkeit doch in Bewertungen steht.
Wieviel man darauf vertrauen kann.
Und wieviel und was man daraus an Infos ziehen kann.


Nämlich nichts.
Warum?
Weil sich die Bewerter überhaupt nicht der Mühe unterziehen, mal darüber  nach zu denken, was sie schreiben.
Ich finde statt aus Gefälligkeit irgend etwas an zu kreuzen, sollte man lieber nichts bewerten.

Es wäre anständiger und auch informativer.

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