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Montag, 2. Juni 2014

Das fiel mir so nebenbei auf....



Schon mal aufgefallen?
Es gibt kaum noch Gaststätten in dem es einen Beistellsalat gibt.
Warum ist es so?
Keine Ahnung.
Ich bin zwar kein engagierter Grünzeugvertilger, aber so etwas zwischendurch, mit einem anderen, appetitanregendem Geschmack, hatte was für sich.

Wie wäre es liebe Wirte.
Wenn es in der Kalkulation nicht drin ist, dann eben 1,00€ auf den Essenspreis drauf. 
Oder wenigstens als Angebot?

Immerhin haben sie ja schon das " Amuse" auch so langsam in das Nirwana geschickt. 

Nun, höre ich immer wieder, sie  können ja einen " kleinen Salat" extra bestellen.
Dieser kostet in der Regel zwischen 3,50 und 5,50€
Dabei müssen sie schon Glück haben wenn er frisch ist und auch ein vernünftiges Dressing beinhaltet. Vernünftiges Olivenöl und Essig auf dem Tisch finde ich sowieso nur in Ländern die Essen immer noch als etwas besonderes empfinden und nicht als Abfütterung sehen wie es in Deutschland immer mehr um sich greift.

Ausserdem will ich ja auch, wie bei manchem Anbieter, keine ganze abgemähte Wiese essen, sondern nur etwas appetitanregendes zwischendurch.

 Ach ja, der vor einigen Jahren eingeführten (Un) Sitte den Salat vor dem Hauptgericht zu essen, komme ich meistens nicht nach. Ich esse meinen Salat zum Hauptgericht als Beilage. Ich kenne das noch von früher so und muss anderen  Ländern nicht nacheifern.

Gute Frage: 
Warum fallen die Menschen eigentlich, vor ein paar Jahren aus Frankreich übernommen, ehe das Essen kommt, wie ausgehungert über die grünen Blätter her ? Manchmal ist es richtig abstossend, vor allem wenn sie zum Buffett rennen, sich dort anstellen und dann versuchen auf ihren Tellern flüssige Berge zu bauen. So etwas vergleiche ich in meiner Erinnerung immer aus meiner Zeit in Russischer Gefangenschaft als jeder ums überleben kämpfte.

Ich persönlich nehme davon Abstand mir extra einen Salat zu bestellen oder zum Buffet zu rennen.
Beim ersteren ist das Risiko mir  zu gross für eine halbe Handvoll Salat oder Gemüseabfälle diesen Preis zu bezahlen. Den halte  ich schlichtweg für Wucher.

Beim zweiten, der Service bringt mir gern etwas an den Tisch. Ich stelle mich nie mehr in meinem Leben für Essen an. 

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