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Dienstag, 17. Juni 2014

St. Peter Ording: Die Fliegerei


Heute sah ich im Vorbeifahren das das Flughafenrestaurant vollkommen neu gebaut worden war.
Auch neuer Name, also neues Glück versprechend.
Es war nachmittags, also Zeit für Nachschub an Kalorien.  

Von aussen einladend.
Völlig barrierefrei. ( Rampe als Eingang)
Parkplatz wie immer grosszügig.
Hunde willkommen. Wassernapf draussen vor der Tür mit Wasser drin.( ist nicht selbstverständlich) 

Innen anheimelnde , beinahe elegant wirkende, Atmosphäre. 
Alles in beige und dunkelbraun gehalten.
Tische eingedeckt. Zwar Papierservietten, aber sehr hochwertig mit eigenem Logo.
Pfeffer/Salzstreuer einschl. Essig und einer glasklaren Flüssigkeit.
Auf allen Tischen lila/weisse Orchideen. Auch die Dekorationspflanzen weisse Orchideen. Die Aussenwände voll verglast und zum öffnen.
Die Aussicht auf die Rollbahn und in die Weite der umliegenden Felder.

Der Service ein Herr. Durchaus als freundlich zu bezeichnen.( auch wenn er die Karte nach der Auswahl des Essens sofort an sich  riss damit ich die ja nicht klauen kann. Wird man nie lernen!  )

Es gibt Nachmittags nur eine kleine Karte.
Diese beinhaltet Suppen, Salate plus , Currywurst und Burger.
Ich hatte noch im weggeben einen Blick in die Abendkarte werfen können. Nicht allzu viel, aber etwas mehr an Auswahl.
Zusätzlich natürlich um diese Zeit Kaffee und Kuchen.

Man sitzt sehr gut und durch das Interieur auch angenehm.

Bier ist Jever. 0,3l zu 2,50€

Als erstes eine Zwiebelsuppe. ( 4,50€) 
Man hat nicht nur das Haus neu gebaut, sondern auch alles andere erneuert.
 Der Löffel vom Besteck z.B. hatte eine etwas ungewöhnliche Form, aber hat mir gefallen.  

Die Suppe etwas dünn, eingelegter Toast mit angeschmolzener Käsescheibe. Der Käse war sehr geschmacksneutral. Die Suppe selbst, mit der aufgestreuten Petersilie, gut abgeschmeckt.

Dann Burger: (9,00€) 
Es war der erste Burger meines Lebens, darum habe ich keinerlei Vergleichsmassstab. 
Er lag auf einem  Teller. Dabei eine Portion Fritten und ein  Schüsselchen in dem " etwas" Majonäse war.
Der Burger selbst ( 180gr stand in der Karte ) war:
Ein aufgeschnittenes Brötchen. Darin war 1 breit geklopfte Frikadelle. Darauf Schinken, BBQ  Sauce, Salatblatt, Tomatenscheibe, irgend eine weisse Pampe, und dann wieder das Brötchen. 
Im Fernsehen habe ich gesehen , das man das mit den Fingern zusammendrückt. 
Bei meinem zaghaften Versuch sah ich ein, das das nicht geht. Aus allen Ecken und Winkeln quellen die flüssigen Bestandteile  heraus.
Ich habe es vorgezogen das Ding zu sezieren und dann mit Messer und Gabel zu zerteilen um es in den Mund zu bekommen.
Es hat mir im Prinzip nicht mal schlecht geschmeckt.
Allein die Tatsache das ich, ohne Finger, Hemd  und Tischdecke zu versauen das nie klein bekommen hätte, liess mich erkennen, das war nicht mein Ding.
Für den Verzehr dieser Speise wurde ich nicht geboren.
Ich probiere es bestimmt noch einmal. Aber dann nur in Begleitung einer Dame die mich anschliessend säubert oder eines 14 jährigen Fachmannes.
Es war auf jeden Fall für mich mal ein interessanter Aspekt  die Lieblingsspeise der heutigen Generation auch mal probiert zu haben. 
Ehrlich? Nun ist mir vieles klar. Auch die anschliessenden Pappbecher mit der Brühe die man auf der Strasse schlürft.
Ich gehöre einer aussterbenden Generation an.
Und, ich mache mir das selbst, besser.

Fazit:
Sehr angenehmes Restaurant.
Bequem.
Essen kann gut sein.
Etwas, gegenüber den hiesigen Anbietern,  angehobene Preise.
Schön für eine Pause.




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