Gesamtzahl der Seitenaufrufe

Donnerstag, 9. Oktober 2014

Die Küche, der unbekannte Ort


Da sass ich dieser Tage in einem Restaurant und wartete auf mein bestelltes Essen.

Ich konnte ungehindert in die Küche sehen, was durchaus, ganz bewusst, selten ist.

Ich beobachtete das Personal.  
Nicht nur wie sie mit den Lebensmitteln umgingen, sondern auch mit sich selbst und den Kollegen.

Zuerst erschreckte mich die, vielleicht nur von mir so empfundene , Hierarchie unter einander.

Der Koch, der  absolute Könner und König.
Sich in seiner Wichtigkeit suhlend. Nicht als erster von vielen, sondern als " Herrscher"
ER bestimmte was, wie gemacht wird.
Ich war davon überzeugt, das alle anderen genau wussten , WAS sie zu machen hatten

Die am Herd stehenden und eigentlich das Essen zubereitende. 
Für mich die wichtigste Gruppe.
Mit denen " sprach " der Koch noch.
Diese werkelten eifrig rum. Alle kannten ihre Handgriffe.

Dann das " Fussvolk" 
Die , die die eigentliche Arbeit machten.
Die " Handreicher" und die " Drecksarbeit" machenden.
Mit denen wurde nicht gesprochen, sondern es wurden Anweisungen erteilt.
( zugerufen!) 

Dabei dachte ich immer, das wäre ein kameradschaftliches Teamwerk, bei denen das Ziel ist, ein vorbildliches Produkt zu erstellen.
Zu Ehren der Küche und des Restaurants. 

Sollte darum manches Essen nicht ganz so top sein wie gewünscht, weil die Harmony in der Küche fehlt? 


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen