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Freitag, 3. Oktober 2014

Restaurant - Kritik (9)



Aber auch die verschiedensten Gäste sind so ein Ding.

Da sehe ich oft eine neue Unart.
Mode kann man so etwas nicht nennen, denn damit hat es absolut nichts zu tun.
So etwas ist schlichtweg unerzogen.

Ich meine die Ungezogenheit in den Räumen, am Tisch und beim essen eine Mütze oder Kappe auf zu behalten.

Die ganz verkommenen, sitzen sogar während des ganzen essen, mit einer Kapuze über den Kopf gezogen, da.  
Wahrscheinlich haben sie das  von Boxern abgesehen die im Sparring sind.
Das hat nichts mit " in " zu tun!
Es zeugt, bei jüngeren Menschen, aber auch von der Ohnmacht und Hilflosigkeit der Eltern.
Haben die schon bei ihren eigenen Kindern Resignation angesagt? 
Dann weiss ich auch, warum viele ihren Frust im Alltag und Beruf an andere auslassen.

Es mag ja noch  angehen, das heutzutage ein Jogginganzug als angemessene Kleidung in einem Restaurant angesehen wird, mich persönlich stört so etwas.

Diese Schlamperei macht auch vor Senioren nicht halt.
Wie oft sehe ich den Bierbauch über der Jogginghose hängen, das Turnhemd oder das bedruckte T- Shirt darüber.
Die Aufdrucke darauf geben meist ein Zeugnis über das Niveau des Trägers ab.

Nun, es gab auch  früher schon Menschen die keine Erziehung genossen haben.
Wie sollen diese Eltern ein angemessenes Benehmen oder Kleiderregeln an ihre Kinder weitergeben, wenn sie selbst wie Asoziale rum laufen?   

Es fällt mir nur auf, das die Partnerinnen meist sooo nicht da sitzen , aber das ihres Partners akzeptieren.

Ich würde mich schämen  an solch einem Tisch zu sitzen respektive mich auch  noch zu dieser Person zu bekennen.

Ich denke immer, wer mit Mütze oder Kapuze am Tisch sitzt und isst, bei dem sieht es zu   Hause auch nicht besser aus.

Aber was solls.
Verkommenheit ist eben angesagt.

Ich beobachte auch immer öfter das die Finger zum essen benutzt werden.
Hier zeigt sich ganz deutlich, im Zusammenhang mit den anderen Dingen, unsere Rückentwicklung  zum Primaten.

Da sitzen dann 6 Personen an einem Tisch.
Jeder bestellt und bekommt was anderes.
Jeder geht mit seinem Besteck auf des anderen Teller.
Auch mit den Fingern.
Zum Schluss werden quer über den Tisch die Teller mit den Essensresten getauscht.
Ich denke oft.
Ob die ihre Frauen auch  so tauschen?
Oder vielleicht wohnen sie in einer alternativen WG ? 

Mich persönlich würde es stören, wenn jemand anderer vor meiner Nase, mit seiner Gabel, auf meinem Teller rumwühlt.

Sehr interessant sind auch die Tischgespräche.
Meist kenne ich dann, nach bezahlen meiner Mahlzeit, auch die gesamten Familienverhältnisse.

Ganz schlimm wird es, wenn jemand das Thema Krankheit an diesem Tag als Tischgespräch erkoren hat.

Ein Glück das ich meine Hörgeräte per Fernbedienung abschalten kann.   
Ich kann es leider nicht ab, die Ergebnisse der Darmspiegelung  von Oma Gertrud, beim essen von Goulasch  zu verkraften.



Morgen mehr



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